Man kann den Silbergehalt mit bloßem Auge nicht erkennen.
Durch eine Röntgenfluoreszenzanlage können wir diesen jedoch ganz einfach feststellen.
Im Jahre 1888 wurde die Stempelung 800 eingeführt, vorher Punzte man mit Lot. Reines Silber war 16 Lot. Silberbesteck war meistens in 12 Lot/750 ( 75%) Silber hergestellt und gestempelt bzw. gepunzt worden.
Silber läuft schnell an, es reagiert auf Schwefelwasserstoff, der sich in der Luft befindet und der das Anlaufen bei Zimmertemperatur begünstigt.
Echtes Silberbesteck ist mit 800, 830, 835, 900 oder 925 gestempelt, besser gesagt gepunzt.
Dabei wird die Zahl in das Besteck mit einem Hammer auf die Punze eingeschlagen, so entstehen die sogenannten Silberpunzen.
Hotelsilber und versilbertes Besteck ist hingegen mit niedrigeren Zahlen gepunzt, wie z.B. 90, 100, 110, 120 und 150.
Als erstes ist natürlich der Silbergehalt entscheidend, z.B. besteht 800er Silber aus 80% Silber, 925er Silber besteht aus 92,5 % Silber usw. Man rechnet Gewicht in Gramm mal Punze, geteilt durch Tausend, dann multipliziert mit dem tagesaktuellen Silberpreis. Wobei noch zu beachten ist, dass bei manchen Messern die Klinge aus Stahl ist und bei anderen die Füllung der Griffe aus Wachs sein kann.
Falls Sie einen Verkauf bei einem Pfandleiher, Juwelier oder in einem Auktionshaus wie Catawiki vorhaben, empfiehlt sich vorher eine gründliche Reinigung.
Meistens wird bei Silberbesteck nur das enthaltene Silber bezahlt.
Es gibt aber auch Sammlerstücke mit besonderem Design oder Jahrhunderte alt.
Oft wurden ausgefallene Bestecke um das Vielfache mehr, als der reine Silberwert, versteigert.
Wenn Sie einen besonderer Schatz haben, sollte man einen Experten aufsuchen.
Wir beraten Sie in diesem Falle ausführlich und gehen auf Wunsch auch den Weg, wie z.B. die Einlieferung in eine Auktion, mit Ihnen gemeinsam.
Diese drei Möglichkeiten bieten wir Ihnen zur Abwicklung an:
Bei Fragen zu den Ankaufspreisen oder zur Abwicklung können Sie sich gerne per E-Mail oder
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