Die Geschichte: Gold zählt zu den ersten Metallen, die von Menschenhand verarbeitet wurden, da es sich sehr gut mechanisch verändern lässt und nicht korrodiert.
Sein Glanz, seine Seltenheit und seine scheinbare Unvergänglichkeit machte es für viele Kulturen zum Metall Nummer Eins bei rituellen Gegenständen und Schmuck.
Die Gier nach Gold wurde ein maßgeblicher Grund für Kriege und Eroberungszüge in der Neuzeit.
Schon der Goldrausch im 19. Jahrhundert bewegte viele Menschen, aber nur wenige wurden wirklich reich.
Gold gehört zu den Übergangsmetallen.
Sein chemisches Element hat die Ordnungszahl 79 und die Bezeichnung Au (Aurum).
Sicherheitshinweise: keine Gefahrensymbole
Die weltweiten Reserven werden auf 60.000 Tonnen geschätzt.
Vorkommen
Gold kommt auf der Erde vorwiegend gediegen, d.h. in elementarer, metallischer Form vor. Förderland Nr. 1 ist die Volksrepublik China.
Jährlich werden ca. 2500 Tonnen gefördert.
Im Bergbau enthält eine Tonne Gestein jedoch nur 1 Gramm Gold. Die größten Reserven lagern jedoch in Australien.
Gewinnung
Goldkumpen oder -nuggets findet man äußerst selten.
Im Bergbau wird das Gestein zerkleinert, gewaschen und gefiltert, ähnlich dem altbewährten Goldwaschen in Flüssen. Um Gold abzubauen kommen leider häufig
hochgiftige Chemikalien wie Arsen, Quecksilber und Zyanid zum Einsatz.
Verwendung
Goldlegierungen für Schmuck
Am häufigsten verwendet wird 585er Gold, da es sehr beständig ist.
Farblegierungen
Der Preis wird auf dem offenen Markt bestimmt, jedoch die großen Goldhändler setzen den tagesaktuellen Preis in der Rothschild Bank in London fest.